Von Holbergs Zeit zur Pride

Guten Morgen & Willkommen zu einer neuen Ausgabe der Montagspost!

 

Dieses Mal berichte ich von meinen Erlebnissen letztes Wochenende.

Die Nacht der Museen fand in Krakau am Freitag und in Oswiecim (Auschwitz) am Samstag statt. Und nicht nur diese 2 Ereignisse füllten meinen Tagesablauf, am Samstag war ich in Krakau am „Marsz Rownosci“ – den Marsch der Gleichheit.

 

Viel Freude.

Die Violinen der Streicher scheinen im Klang von Edvard Griegs Holberg Suite zu vibrieren. Eine ungestüme Freude fließt durch durch den Garten des Emmerich Hutten Czapski Museums.

Das Museum beinhaltet eine riesige (wenn auch etwas langweilige)  Münzen Sammlung des Graf Hutten Czapski. Wie jedes andere Museum am Freitagabend hatte auch dieses nur einen Eintritt von einen Zloty und hatte ein spezielles Event für die Nacht der Museen geplant – ein Konzert.

 

Es wurde norwegische Musik von dem Insieme Chor und dem Fresco Sonare Streichorchester aufgeführt. So kam es dazu das ich auf meiner Jacke sitzend im Garten des Museums den euphorischen Klängen  Griegs lauschen konnte. Rechts neben diesem Text könnt ihr euch das Präludium der Suite anhören, aufgeführt vom Norwegian Chamber Orchestra. Nach diesem Konzert ging es noch in unterschiedliche andere Museen weiter bis ich spät abends erschöpft, aber glücklich in mein Bett fiel – denn ich musste mir ja noch ein wenig Energie für den nächsten Tag aufheben.

So ging es quasi von Holbergs Zeit zur Pride.

Liebe, Gleichheit, Akzeptanz /  Miłość, równość, akceptacja

Unter der Ehrenschirmherrschaft von Krakaus Bürgermeister Jacek Majchrowski würde am Tag nach der Nacht der Museen der Marsch der Gleichheit begangen. Laut Medienberichten trafen sich am Nationalmuseum in Krakau rund 12 000 Menschen, um Liebe, Gleichheit und Akzeptanz zu feiern.

Gemeinsam wurde durch die Straßen von Krakau gezogen und die Liebe gefeiert.

Es ist  besonders im konerservativen Polen so ein lautes Zeichen für Vielfalt und Diversität zu setzten – ich bin jetzt noch beindruckt!

 

 

Am frühen Abend ging es für uns dann mit dem Zug nach Oswiecim und wir schauten uns dort das Roma Museum an und trafen uns mit anderen Freiwilligen im Cafe Bergson.

Nun gut – das war es auch schon für diese Woche – es ist etwas kürzer geworden als gewohnt aber dafür gibt es die nächsten Wochen wieder längere Geschichten.

Eine schöne Woche!

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